Gebratene Huflattichblüten

Mein Mann scharrt schon immer ganz ungeduldig mit den Füßen, wenn er im Frühjahr nur irgendwo eine Huflattichblüte entdeckt, denn ein bis zwei Mal pro Frühling gibt es bei uns gebratene Blüten. Am Ostermontag war es soweit, das Gericht ist eine wahre Delikatesse, doch leider darf man die Blüten nicht zu oft genießen. Huflattich enthält Pyrrolizidinalkaloide und Untersuchungen haben ergeben, dass diese die Leber schädigen können. Deshalb Huflattich nicht zu oft verschnabulieren. Dazu passt gut das Zitat von Paracelsus: „Alle Ding’ sind Gift und nichts ist ohn’ Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ (7.4.21)
Zutaten:
2-4 handvoll Huflattichblüten mit Stiel
3 EL Olivenöl
1-2 EL Wasser
1 TL Honig
Salz
Zubereitung:
In einer Pfanne Huflattichblüen mit Olivenöl anbraten und bei milder Hitze mit einem Hauch Wasser weiter braten (3-5min). Honig dazu geben, leicht salzen, nochmal kurz braten und servieren.
Tipp:
Die Blüten passen gut zu einem gemischten Salat oder zu kurz gebratenem Fleisch.
Huflattich findet man an trockenen warmen Standorten mit durchlässigen Böden wie z.B. auf Dämmen, in Kiesgruben und an unbefestigten Wegen.